Nationale Volksarmee

Deutsche Demokratische Republik Nationale Volksarmee
Wappen der Nationalen Volksarmee
Führung
Oberbefehlshaber
de jure:
im Frieden: Minister für Nationale Verteidigung,
im Verteidigungsfall: Nationaler Verteidigungsrat
Oberbefehlshaber de facto: Nationaler Verteidigungsrat
Verteidigungsminister: Minister für Nationale Verteidigung:
Willi Stoph (1956–1960)
Heinz Hoffmann (1960–1985)
Heinz Keßler (1985–1989)
Theodor Hoffmann (1989–1990)
Minister für Abrüstung und Verteidigung (ab März 1990):
Rainer Eppelmann (1990)
Militärischer Befehlshaber: Chef des Hauptstabes der NVA
Militärische Führung: Hauptstab der NVA
Sitz des Hauptquartiers: Strausberg bei Berlin
Militärische Stärke
Aktive Soldaten: Zuletzt 155.319[1]
Wehrpflicht: 18 Monate,
später 12 Monate
Wehrtauglichkeitsalter: 18 bis 60
Anteil Soldaten an Gesamtbevölkerung: Zuletzt 0,95 %
Geschichte
Gründung: 1. März 1956[2]
Faktische Gründung: 10. Juli 1952[3][4]
Auflösung: 2. Oktober 1990[5]

Die Nationale Volksarmee (NVA) umfasste von 1956 bis 1990 als Streitkräfte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die dem Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) unterstehenden militärischen Formationen und Einrichtungen der Bewaffneten Organe der DDR sowie des (militärischen) Ersatzwesens in der DDR.

  1. Detlef Samberg: Samberg.de: Die Nationale Volksarmee Stand: 1989 (Memento vom 26. März 2009 im Internet Archive), 25. September 2008.
  2. Wilfried Kopenhagen: Die Landstreitkräfte der NVA. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02297-4, S. 20.
  3. Wilhelm Pieck: Rede auf der 2. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei (9.–12. Juli 1952). Zit.: „[wir] müssen … unsere eigenen starken nationalen Streitkräfte schaffen … nach dem Vorbild der Sowjetarmee …“ In: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik. 1949–1984. Militärverlag der DDR, Berlin 1986, S. 31–32.
  4. Brockhaus Kalender Abenteuer Geschichte. Brockhaus 2008, ISBN 3-7653-3177-5.
  5. Bundesarchiv, BArch, DVW 1. In: Ministerium für Nationale Verteidigung. Institutionengeschichte.

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